Das war unsere Ordentliche Mitgliederversammlung 2020

Das war unsere Ordentliche Mitgliederversammlung 2020

Am 24.10.2020 fand unsere erste ordentliche Mitgliederversammlung statt. Aufgrund der aktuellen Situation wurde diese ausschließlich online, über Microsoft Teams abgehalten.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für das zahlreiche erscheinen. Wir hatten viel Spaß mit euch und hoffen, dass wir bald wieder persönlich zusammenkommen können. 

Du konntest nicht teilnehmen und / oder hast unbeantwortete Fragen? Melde dich bei uns!

info@schilf-projekt.org

Bleibt gesund!

Euer Schilf-Projekt e.V. Team!

Ordentliche Mitgliederversammlung 2020

Ordentliche Mitgliederversammlung 2020 UPDATE!

Am 24.10.2020 findet unsere erste ordentliche Mitgliederversammlung statt. Da dies eine öffentliche Veranstaltung ist, sind neben Mitgliedern auch alle Interessierten eingeladen.

DIE VERANSTALTUNG FINDET AUFGRUND DER AKTUELLEN SITUATION NUN DOCH NUR ONLINE STATT!

Es wird folgende Tagesordnung vorgeschlagen:

1. Begrüßung durch die Vorsitzende des Vorstands
2. Einwilligung der Anwesenden zur öffentlichen Nutzung von entstehenden Bildern (z.B. zur Nutzung auf unserer Vereinswebseite o.ä.)
3. Vorstellung der Tagesordnung und ordnungsgemäßen Einberufung der Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung
4. Entlastung des Vorstands und der Kassenwartin
5. Vorstellung neuer Teammitglieder
6. Rückblick seit der Gründungsversammlung am 11.05.2019
7. Was wollen wir erreichen: Vorstellung unserer kurz- und langfristigen Milestones
8. Verschiedenes (Offene Fragen, weitere Wunschthemen)

Aufgrund der neuen getroffenen Infektionsschutzverordnung kann unsere Veranstaltung leider nur online stattfinden. Dies ist zwar schade, allerdings steht die Gesundheit aller im Vordergrund und wir werden das beste aus der aktuellen Situation machen.

Falls du Interesse hast, sende uns eine Nachricht. Wir senden dir gerne einen Einladungslink, sowie den genauen Zeitpunkt der Versammlung.

info@schilf-projekt.org

Dein Schilf-Projekt e.V. Team!

Vereinstreffen bei DWP KBRI​

Vereinstreffen bei DWP KBRI

Im Rahmen unseres derzeitigen Spendenprojektes „Corona Nothilfe“, war ein Teil unseres Teams beim Vereinstreffen des „DWP KBRI Berlin“ am 12.09.2020 vor Ort. Nach der Abarbeitung des Tagesprogramms und einem leckeren Mittagessen, hatten wir die Möglichkeit das Schilf-Projekt vorzustellen und speziell die aktuelle Situation vor Ort zu schildern. 

Hiermit bedanken wir uns herzlich für den freundlichen Empfang und die Möglichkeit gemeinsam Gutes zu tun. Wir hoffen auf eine erfolgreiche zukünftige Zusammenarbeit.

Mammutmarsch

Mammutmarsch

Hallo! Annika und Anne vom Schilf-Projekt e.V. sind in Leipzig 55km in 13 Stunden beim “Mammutmarsch” gelaufen. Für die Schulbildung der Kinder in Indonesien (Bali) haben wir einige Kilometer auf uns genommen und freuen uns über deine Unterstützung.

Spende einen Betrag deiner Wahl und ermögliche so den Erhalt der Bintang Timur School auf Bali. 

Mitglieder-Treffen 30.06.2020

Mitglieder-Treffen 30.06.2020

Am 30.06.2020 haben sich einige Mitglieder des Schilf-Projekts im Prater Garten in Berlin getroffen. Neben privaten Gesprächen, wurde hier auch gleichzeitig ein Vereinstreffen geführt. Bei diesem wurden Julia zur Kassenwartin und Orkun und Morten zu Mitgliedern des Beirats gewählt, zusätzlich haben wir unsere Satzung angepasst.

Natürlich sind alle Mitglieder und Interessenten zum nächsten Treffen herzlich eingeladen. 🙂

Seed of hope

Seed of Hope

Die Corona Krise hat nicht nur das Leben in Europa lahm gelegt. In Bali gilt zur Zeit auch “lockdown” und alle Betriebe und Geschäfte sind bis auf ein Minimum heruntergefahren.
Von daher haben einige Bewohner ein neues Projekt gestartet um den Menschen in Not zu helfen und sie mit dem nötigsten zu Unterstützen.

“Seed of Hope” ist kein Projekt des Schilf-Projekt e.V. und wird somit auch nicht finanziell von uns unterstützt, trotzdem wollen wir euch zeigen, wie wir Menschen uns in diesen schwierigen Zeiten unterstützen können.

Sonja: «Vier Mädchen nach dem Abitur, die ein Jahr zum Reisen haben wollten, indem sie gleichzeitig ein soziales Projekt unterstützen.»​

Sonja

Vier Mädchen nach dem Abitur, die ein Jahr zum Reisen haben wollten, indem sie gleichzeitig ein soziales Projekt unterstützen. Bali beziehungsweise generell Asien hat uns vier alle sehr gereizt, wieso wir uns für dieses Projekt entschieden haben. Auf dem Weg dorthin, machten wir uns natürlich viele Gedanken, wie das Leben da wohl sein wird, trotzdem standen wir alle nach unserer Ankunft unter einem Kulturschock, was aber mehr als normal ist. Unsere Unterkunft war wirklich sehr schön und hat für balinesische Verhältnisse sehr hohe Standards. Unsere Housekeeperin war ein herzensguter Mensch, welcher uns direkt herzlich aufgenommen hat und uns die wichtigsten Dinge erklärt und gezeigt hat. An der Bintang Timur School wurden wir direkt von allen Lehrern herzlich begrüßt und aufgenommen. Zur Schule kamen wir mit dem „Gocar“, einem Taxi das sich über die App Gojek bestellen lies und innerhalb weniger Minuten vor unserer Tür stand. Wir fuhren ca. 25 Minuten dorthin wofür wir, ganz anders als hier in Deutschland, ca. 2,50€ bezahlten.
Unser Schulalltag begann um 8 Uhr, das heißt, wir mussten gegen 7.45 Uhr da sein und endete, jenachdem wie viel wir für die nächsten Tage vorbereiten mussten zwischen 14 und 15 Uhr. In der Schule wurden wir in unterschiedliche Gruppen eingeteilt, sodass hinterher jeder eine Kindergartengruppe hatte. Während des Kindergartens, haben wir die Kinder bei allem unterstützt, wo wir nur helfen konnten.

Jeden Tag gab es vier Stationen, welche die Kinder bearbeiten mussten. Ihren Namen schreiben, Vokabeln lernen, malen und basteln wurden täglich geschult. Am Ende jedes Kindergartentages hatten sie dann noch die Möglichkeit, sich auszutoben oder an gewissen Tagen bestimmte AG´s zu belegen. Einmal die Woche wurde gesungen, getanzt und wir bauten außerdem noch eine Englisch AG auf, welche bei den Kindergartenkindern mehr als gut ankam. Dort lernten sie spielerisch und musikalisch Englisch, sodass wir stetige Erfolge bei den meisten Kindern feststellen konnten. Es war sehr schön mit anzusehen, wie die Kinder von Tag zu Tag offener wurden und uns schließlich jeden Morgen mit einem Lächeln an dem Schultor begrüßten. Sie sind uns in der Zeit alle ans Herz gewachsen und auch der Abschied von ihnen fiel uns besonders schwer.

Nach dem Kindegarten, holten wir uns täglich unser einheimisches Essen, für umgerechnet ca. 1,50 Euro, an einem kleinen Stand “Warung” in der Nähe unserer Schule. Wenn unser Arbeitstag vorbei war, überlegten wir, worauf wir an dem Tag noch Lust haben. Die meisten Tage sind wir anschließend zusammen an den Strand gefahren, manchmal auch in ein Cafe mit einem eigenen Pool, oder wenn wir mal nicht mehr so viel Lust hatten, sind wir nur noch ins Homestay gefahren und haben Dinge erledigt, wie Lebensmittel einzukaufen oder die Wäsche wegzubringen, denn vor Ort hatte man keine eigene Waschmaschine. Abends machte sich dann jeder eine Kleinigkeit zu Essen in der Küche, oder des Öfteren bestellten wir uns auch was zu Essen bei einem Lieferservice.

An den Wochenenden entdeckten wir viele Städte und auch Inseln, die für Bali bekannt sind und verliebten uns immer und immer mehr in diese Insel. Natürlich sind die Standards, im Gegensatz zu Deutschland, nicht zu vergleichen. Aber auch das kann man dazu nutzen die Umstände, die wir hier in Europa genießen dürfen, zu schätzen und dankbar zu sein. Denn wir haben selber erlebt, dass weder fließendes und warmes Wasser, noch eine kostenlose Gesundheitsversorgung selbstverständlich sind.

Den einzigen Kritikpunkt den wir anbringen könnten, ist die Vorbereitung hier in Deutschland auf das Projekt. Die Ansprechpartner waren alle sehr offen, hilfsbereit und für alle Fragen da, wie wir vor Ort aber gemerkt haben, nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand. Es gab kleine Abweichungen bei dem Schulalltag und bei dem Visaantrag ein paar offene Fragen. Aber auch das lässt das Projekt nicht weniger toll sein !

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir die Zeit auf Bali niemals vergessen werden. Die Schule ist eine wunderschöne Schule mit tollen Lehrern, tollen Kindern und engagierten Volontären. Jederzeit würden wir dieses Projekt weiterempfehlen und erneut unterstützen. Wir selbst, versuchen so schnell wie es geht nochmal dorthin zu reisen, um die stetigen Fortschritte mitzuerleben.

Unsere Empfehlungen für ein tolles, leckeres und aufregendes Leben auf Bali:
 
Unsere Lieblingsorte:
1. Canggu
2. Uluwatu

3. Ubud

Unsere Lieblingsinseln:

1. Gili Air, Gili Trawangan
2. Nusa Lembongan & Ceningan
3. Nusa Penida
4. Lombok

Unsere Lieblingsrestaurants:
1. Copenhagen Café (Canggu)
2. Suka Espresso (Uluwatu)
3. The Loft (Canggu & Uluwatu)

4. Betelnut Café (Canggu)

Unsere Lieblingsstrände:
1. Dreamland Beach
2. Suluban Beach

3. Mengiat Beach (in der Nähe der Schule) 

Sonja Dors

Katharina: «Ein Kulturaustausch der besonderen Art.»​

Katharina

Reisen, eine meiner großen Leidenschaften. Wo soll es dieses Mal hin gehen? Was möchte ich sehen? Welche Möglichkeiten gibt es eine neue Kultur kennen zu lernen? Diese Fragen stellte ich mir Mitte des letzten Jahres. Nach einem Weitblickvortrag fand ich auf deren Internetseite die Antwort auf meine Fragen: das Schilfprojekt. Ein Projekt, das jungen Menschen auf der einen Seite ermöglicht eine neue Kultur kennen zu lernen und auf der anderen Seite den Locals etwas zurückgibt. Nachdem alle organisatorischen Fragen geklärt, die Flüge gebucht und das Visum beantragt waren, ging es für mich Ende März los. Mein Ziel: die Bintang Timur School in Nusa Dua, Bali.

Nach meinem herzlichen Empfang von Susan, ihrer Familie, Elly und den anderen Volunteers, ging der Schulalltag auch schon los. Die Frage, welche ich mir vor der Reise am häufigsten gestellt habe, war folgende: Wie sieht der Alltag als Volunteer in der Schule aus? Deswegen eine kurze Zusammenfassung meiner typischen Schulwoche. Diese lief wie folgt ab:

Montags bis mittwochs hatten die Kinder von 8 bis 11 Uhr Unterricht. Dieser bestand darin, dass die Kinder zunächst einige Lieder sangen, wonach ich eine englische Geschichte vorlas. Meine Lehrerin Ani half mir dabei und übersetzte falls notwendig. Danach übte ich zusammen mit den Kindern englische Vokabeln mit Hilfe von Flashcards. Im Anschluss lernten die Kinder mit Arbeitsblättern und Bastelübungen schreiben, lesen und rechnen. Natürlich gab es auch eine gemeinsame Frühstückspause mit anschließendem Zähneputzen. Oft fand auch eine Videoshow statt. Das bedeutet, dass die Kinder auf einer Leinwand englische Lernvideos angucken durften. Nach dem regulären Unterricht hatte jede Lehrerin und jeder Volunteer „extra Class“. Jedem wurden ca. drei Schüler/innen zugeteilt, mit denen im Anschluss an den regulären Unterricht verschiedene Schwerpunkte noch einmal geübt wurden. Nach dem Mittagessen haben wir oft gemeinsam mit allen Volunteers weitere Unterrichtsmaterialien vorbereitet. Donnerstags sah der Alltag nicht viel anders aus als an den drei vorherigen Tagen. Der einzige Unterschied lag darin, dass anstatt der Extra Class alle Kinder Tanzunterricht hatten. Um die balinesische Kultur aufrecht zu erhalten, lernen die Kinder schon früh einen traditionellen balinesischen Tanz. Freitags war Sporttag. Das bedeutet, dass alle Kindergartenkinder zunächst gemeinsam auf dem Hof zu sowohl englischen als auch indonesischen Liedern singen und tanzen. Danach bekam jedes Kind von der Schule ein Frühstück gestellt, woraufhin der normale Unterricht weiterging. Freitags mittags stand dann noch das wöchentliche Meeting auf dem Plan, in dem alle Kindergartenlehrerinnen und Volunteers die Ereignisse der Woche thematisierten. Zusätzlich zu der Arbeit im Kindergarten, gab jeder Volunteer ca. 2-3 Stunden (35 Minuten = eine Schulstunde) Deutsch- und Englischunterricht in der Grundschule.

Neben dem Schulalltag fanden während meines Aufenthalts auch einige interessante Ausflüge statt. Zum einen die Ostereiersuche am Strand von Nusa Dua. Eine tolle und neue Art für mich Ostern zu feiern. Mit sehr viel Liebe und Mühe bereiteten sowohl Lehrer als auch Eltern einige Spiele und tolles Essen für alle vor. Neben der schönen Osterfeier war ein weiteres Highlight der Ausflug zur Feuerwehr. Strahlende Kinderaugen leuchteten aus dem Fenster des Feuerwehrautos, während sie mehrere Runden über den großen Parkplatz fuhren. Außerdem hieß es dann auch noch: „Wasser marsch“. Jedes Kind durfte einmal mit der Hilfe eines Feuerwehrmannes den Löschschlauch betätigen. Die Bintang Timur School ermöglicht den Kindern so, viele neue Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln. 

Dennoch war die Arbeit nicht immer leicht. Aufgrund von kulturellen Unterschieden und sprachlichen Barrieren wurde man im Alltag vor einige Herausforderungen gestellt. Es wird von den Volunteers eine große Eigenständigkeit erwartet. Das bedeutet nicht, dass man keine Hilfe bekommt, wenn man danach fragt. Dennoch muss man öfters erfinderisch werden und eigenständig Ideen erarbeiten. So liegt beispielweise die Unterrichtsgestaltung der Extra Classes vollkommen in den Händen der Volunteers. Das bedeutet, dass man schon im Unterricht auf Schwächen seiner zugeteilten Schüler/innen achten und einen entsprechenden Plan ausarbeiten sollte. Dafür ist ein pädagogischer Hintergrund von Vorteil. Man sollte außerdem nie vergessen, dass man Gast in einem Land ist und sich an einige für einen persönlich außergewöhnliche Lehrmethoden und Sitten gewöhnen muss. Alle Lehrer/innen sind offen für Anregungen. Dennoch lässt die Umsetzung manchmal lange Zeit auf sich warten.

Zusammenfassend lässt sich aber sagen, dass das Abendteuer Bintang Timur School seine Reise absolut wert war. Durch die Arbeit mit den Locals bekommt man einen ganz anderen Einblick in die Kultur des Landes. Viele gemeinsame Abende mit den Lehrer/innen und Volunteers haben meine Reise zu etwas ganz Besonderem gemacht. Interessante Gespräche über lokale indonesische Politik, Bildungsvorstellungen oder auch Religion, werden mir immer in Erinnerung bleiben. Durch eine solche Erfahrung bekommt man auch die Möglichkeit, seine eigene Lebenssituation in Deutschland anders wert zu schätzen. Ich wünsche der Bintang Timur School weiterhin viel Erfolg beim Ausbau und hoffe, dass ich das Schilfprojekt weiterhin tatkräftig unterstützen kann.

Katharina Kettler

Die Regine-Hildebrandt-Schule in Birkenwerder

Regine-Hildebrandt-Schule

Die Regine-Hildebrandt-Schule in Birkenwerder hat nach dem tödlichen Unfall 2018 von Maurice, einem ehemaligen Schüler und Volontär in der Bitang-Timur-Schule, Ihr Mitgefühl und die Bereitschaft zu helfen dahingehend gezeigt, dass die Erlöse aus dem Weihnachtsmarkt in der Schule und zwei Weihnachtskonzerten im Dezember 2018 für die Schule in Bali gespendet wurden. Von dem Geld konnten vier Aktenschränke, Uhren für jedes Klassenzimmer, Tische und Stühle sowie der Sichtschutz für den Außenzaun angeschafft werden. Eine weitere Spende wurde für ein Sonnensegel im Spielbereich der Kinder sowie zwei weitere Aktenschränke verwendet.